# SO VIELE WIE NIE ZUVOR

Die Bundestagsdirektkandidatin Anne Droste streifte bei ihrer Vorstellung eine Fülle von Themen. Fotos: Bündnis 90/Die Grünen

„Ein wirklich gelungener Abend“, schwärmt eine Teilnehmerin und sie steht nicht allein. Der Grünen-Kreisverband hat seinen enormen Mitgliederzuwachs im renovierten Bürgersaal der Stadt Erbendorf gefeiert. Unter den Gästen waren die Landtagsabgeordnete Laura Weber und die Bundestagsdirektkandidatin Anne Droste.

Seit dem Ende der Ampel-Regierung hat auch der Kreisverband wie die Partei bundesweit eine Vielzahl neuer Mitglieder gewonnen. Angekündigt war der Abend unter den Hashtags #NEU HIER und #SCHON LÄNGER DABEI oder #SO VIELE WIE NIE ZUVOR. Denn eingeladen waren nicht nur die Neumitglieder, sondern auch all diejenigen, die dem Kreisverband und den angeschlossenen Ortsverbänden schon lange die Treue halten. Es ging vor allem um ein gegenseitiges Kennenlernen.

Ortsverbandsprecher Fabian Keppler-Stobrawe, selbst erst seit kurzem Grünen-Mitglied, begrüßte zusammen mit Lisa Rauh die Anwesenden.

MdL Laura Weber berichtete von erregten Debatten im Landtag, zuletzt um die Abstimmungen im Bundestag, bei denen die Union wissentlich die Unterstützung durch die AfD in Kauf genommen habe. Damit sei die „Brandmauer“ ganz klar eingerissen worden.

Gruppenbild: Monika Schneider (Kreissprecherin), Lisa Rauh (Ortsverbandssprecherin), Josef Schmidt (Fraktionssprecher im Kreistag), Fabian Keppler-Stobrawe (Ortsverbandssprecher), Bundestagskandidatin Anne Droste, MdL Laura Weber, Fabian Neuser (Kreissprecher)

Anne Droste erinnerte bei ihrer Vorstellung vor allem daran, dass in den Debatten das eigentliche Problem außer Acht gelassen worden sei: Klima- und Umweltschutz stünden nicht mehr zur Diskussion. Das aber sei das große Problem, das angegangen werden müsse. Sichtlich erfreut zeigte sie sich darüber, dass der Ortsverband Steinwald Bio-Getränke und Frisches aus der ortsansässigen Bäckerei bestellt hatte. Gute Ernährung sei enorm wichtig für die Gesundheit. Als Intensivkrankenschwester habe sie täglich mit dem Leid kranker Menschen zu tun.

Die Sprecherin des Kreisverbandes, Monika Schneider, hatte der Faschingszeit entsprechend eine Büttenrede vorbereitet, in der sie das Wort „Demonstrieren“ folgendermaßen erklärte: „Ne Demo kann für etwas sein, aber auch dagegen schrein, (…) ob für oder gegen – ganz egal, in Deutschland ist das schlicht legal: Einzig und allein, vergesst das nie, weil hier herrscht die Demokratie!“

An dem Abend wurde noch lange, auch kontrovers diskutiert. Die Teilnehmer unterhielten sich bestens, das Konzept der Veranstaltung wurde sehr gelobt.

Monikas Büttenrede im Original:

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