
Kemnath. Die Störungen waren massiv, das Entsetzen darüber auch. Unsere bayerische Spitzenkandidatin Katharina Schulze empfand das Brüllen und Pfeifen während ihres Auftritts beim Kemnather Wiesenfest als „krass“, ließ sich aber nicht beirren, appellierte an die Störer, miteinander zu reden.
Tirschenreuths Kreisvorsitzende Monika Schneider zeigt sich ebenfalls entsetzt: „Wirklich schade, dass es gelungen ist, die Veranstaltung so zu stören, dass Menschen, die sich die Rede von Katha anhören wollten, nichts mitbekommen haben.“ Das habe nichts mehr mit Demokratie zu tun, sagt sie. Jedes Verständnis fehlt ihr für Plakate, auf denen Grüne als Kriegstreiber bezeichnet wurden.
Wer die Sicherheitsmaßnahmen im Vorfeld der Veranstaltung als übertrieben empfand, wurde eines Besseren belehrt angesichts von handgeschriebenen Plakaten, auf denen zum Beispiel stand: „Auch Dir wird das Lachen noch vergehen“. Eine unverhohlene Drohung, mit grimmiger Miene zum Ausdruck gebracht.
Den Störern zum Trotz: Viele wollen Katha hören
Aber das war nur die hässliche Seite der Veranstaltung. Auf der anderen standen die vielen Menschen, die Katha so gut es ging zugehört haben, die verstehen wollten und verstanden haben. Die sich nicht auf Parolen beschränken, denen es vielmehr ein Anliegen ist, ernsthaft ins Gespräch zu kommen und Lösungen zu finden – für eine Welt, die aktuell im Wortsinn brennt.
So sehr die Störer versucht haben, Katha mundtot zu machen, unsere Spitzenkandidatin für die Wahl am 8. Oktober konnte sich mit ihren Argumenten durchaus Gehör verschaffen. Und es gab wenige Meter neben der grimmigen Miene mit dem Droh-Plakat viele schöne Momente.
Die regionale Presse wie OTV und Oberpfalz-Medien hat ausführlich berichtet:
https://www.onetz.de/oberpfalz/kemnath/kommentar-anstand-strecke-bleibt-id4317489.html
https://www.otv.de/mediathek/627614/
https://www.otv.de/mediathek/video/politikprominenz-am-kemnather-wiesenfest/
Unsere Galerie soll euch einen Eindruck vermitteln von der Veranstaltung:







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